Robert SCHUMANN, Requiem für Mignon, op. 98b für Solostimmen, Chor und Orchester, Agnes GIEBEL und Maria FRIESENHAUSEN, Sopran, Eva BORNEMANN und Lois TOMAN, Alt, Gerhard GRÖSCHEL, Bass, Rundfunkchor Köln, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester (heute: WDR Sinfonieorchester Köln), Peter MAAG, 1960
Robert Schumann a composé deux Requiem restés assez peu connus: le "Requiem für Mignon" d'après l'ouvrage de Goethe "Wilhelm Meister" op. 98b pour solistes, choeur et orchestre (1849) et le Requiem op. 148 (1852).
Le Requiem pour Mignon est formé de 6 parties:
1. Chor - Langsam feierlich "Wen bringt ihr uns zur stillen Gesellschaft?" 2. Etwas bewegter "Ach! wie ungern brachten wir ihn her!" 3. Lebhaft "Seht die mächtigen Flügel doch an!" 4. Feierlich, doch nicht zu langsam "In euch lebe die bildende Kraft, die, das Schönste, das Höchste hinauf über die Sterne das Leben trägt" 5. Die Viertel wie vorher die Halben "Kinder, kehret in's Leben zurück! Eure Thränen trockne die frische Luft, die um das schlängelnde Wasser spielt. Entflieht der Nacht!" 6. Chor - Lebhaft "Kinder! eilet in's Leben hinan!"
La partition de l'oeuvre peut être consultée - ou téléchargée, clicquer dans le coin supérieur droit sur "PDF-Download" - à partir de cette page du superbe site daten.digitale-sammlungen.de , ainsi que sur la page correspondante de l'IMSLP , tous deux dans l'édition de Clara Schumann parue en 1851 chez Breitkopf & Härtel (à gauche la photo de sa page de couverture).
Cette partition contient comme introduction le texte suivant:
"[...] Am Abend fanden die Exequien für Mignon statt. Die Gesellschaft begab sich in den Saal der Vergangenheit und fand denselben auf das sonderbare erhellt und ausgeschmückt. Mit himmelblauen Teppichen waren die Wände fast von oben bis unten bekleidet, so dass nur Sockel und Fries hervorschienen. Auf den vier Candelabern in den Ecken brannten grosse Wachsfackeln, und so nach Verhältniss auf den vier kleineren, die den Sarkophag umgaben. Neben diesem standen vier Knaben, himmelblau mit Silber gekleidet und schienen einer Figur, welche auf dem Sarkophag ruhte, mit breiten Fächern von Straussfedern Luft zuzweh'n. Die Gesellschaft setzte sich und zwei Chöre fingen mit holdem Gesang an zu fragen: [...]"
Le texte du Requiem pour Mignon:
1. (Chor) Wen bringt ihr uns zur stillen Gesellschaft? (S I II Chor) Einen müden Gespielen bringen wir euch; lasst ihn unter euch ruh'n, bis das Jauchzen himmlischer Geschwister ihn dereinst wieder aufweckt! (Chor) Erstling der Jugend in unserm Kreise, sei willkommen! mit Trauer willkommen, mit Trauer willkommen! Dir folge kein Knabe, kein Mädchen nach! Nur das Alter nahe sich willig und gelassen der stillen Halle, und in ernster Gesellschaft ruhe das liebe, liebe Kind, das liebe Kind!
2. (S I A I) Ach! wie ungern brachten wir ihn her! Ach! und er soll her bleiben! Lasst uns auch bleiben, lasst uns weinen, lasst uns weinen an seinem Sarge, an seinem Sarge! Ach! wie ungern brachten wir ihn her!
3. (Chor) Seht die mächtigen Flügel doch an! seht die mächtigen Flügel doch an! seht die mächtigen Flügel doch an! seht das leichte, reine Gewand! wie blinkt die gold'ne Binde vom Haupt! wie blinkt die gold'ne Binde vom Haupt! seht die mächtigen Flügel doch an! Seht die schöne, würdige Ruh'! seht die mächtigen Flügel doch an, seht das reine Gewand, das reine Gewand, das reine Gewand, seht die mächtigen Flügel doch an! (S I) Ach! die Flügel heben sie nicht; (Chor) Seht das reine Gewand! (S II) im leichten Spiele flattert es nicht mehr, nicht mehr; (S I II) als wir mit Rosen kränzten ihr Haupt, blickte sie hold und freundlich nach uns, (Chor Soli) seht die schöne Ruh! blickte sie hold und freundlich nach uns. (Chor) Sehr die Flügel doch an, (S I) Ach! die Flügel heben sich nicht! (Chor) seht die mächtigen Flügel doch an! (S II) Ach! die heben sie nicht! (Chor) Schaut mit den Augen des Geistes hinan!
4. (T B Chor) In euch lebe die bildende Kraft, die, das Schönste, das Höchste, hinauf über die Sterne das Leben trägt. (S A T B) In euch lebe die bildende Kraft, die, das Schönste, das Höchste, hinauf über die Sterne das Leben trägt. (S I II) Aber ach! wir vermissen sie hier, (A T B) Schaut hin (S I II) in den Gärten wandelt sie nicht; wir vermissen sie hier, (A T B) Schaut hinan, mit den Augen des Geistes hinan! (S) wir vermissen sie hier, in den Gärten wandelt sie nicht, sammelt der Wiese Blumen nicht mehr. (A T B) Schaut hinan! Schaut hinan! (S II) Lasst uns weinen! (A T B) Schaut hinan (A I) Wir lassen sie hier! (A T B) schaut hinan! ... ... (S I II) Lasst uns weinen, wir lassen sie hier! lasst uns weinen, weinen und bei ihr bleiben, (S I) lasst uns weinen, (S II) lasst uns weinen und bei ihr bleiben!
5. (B) Kinder, kehret in's Leben zurück! Eure Thränen trockne die frische Luft, die um das schlängelnde Wasser spiel. Entflieht der Nacht! Tag und Lust und Dauer ist der Lebendigen Loos, Tag und Lust und Dauer ist der Lebend'gen Loos! (S I II A I II) Auf, wir kehren in's Leben zurück, auf, wir kehren in's Leben zurück! Gebe der Tag uns Arbeit und Lust, bis der Abend uns Ruhe bringt, und der Schlaf uns erquickt, (Chor) und der Schlaf uns erquickt, (Solo) und der Schlaf uns erquickt! (Chor) und der Schlaf uns erquickt!
6. (Chor) Kinder! eilet in's Leben hinan! Kinder! eilet in's Leben hinan! In der Schönheit reinem Gewande begegne euch die Liebe mit himmlichen Blick und dem Kranz der Unsterblichkeit! Kinder! eilet in's Leben hinan! In der Schönheit reinem Gewande begegne euch die Liebe mit himmlichen Blick, die Liebe, die Liebe mit himmlischen Blick und den Kranz der Unsterblichkeit, und den Kranz der Unsterblichkeit, Kinder! eilet in's Leben hinan! In der Schönheit reinem Gewande begegn'euch die Liebe, die Liebe mit himmlischen, himmlischen Vblick und den Kranz der Unsterblichkeit... ... (S I II) Auf! wir kehren in's Leben zurück! Auf! (Chor) Auf! Kinder! eilet in's Leben, in's Leben, in's Leben, in's Leben hinan! Auf, auf, auf, auf, auf! (texte extrait de la partition dans l'édition de Clara Schumann parue en 1851 chez Breitkopf & Härtel)
La Radio de Cologne enregistre cette oeuvre en 1960 - je n'ai pas pu trouver d'indication plus exacte concernant l'enregistrement: il n'est pas mentionné dans la liste des concerts de l'époque, il a donc été probablement fait en studio uniquement pour la diffusion à la radio, comme c'était encore souvent l'habitude.
Les solistes sont Agnes GIEBEL et Maria FRIESENHAUSEN, sopranos (S), Eva BORNEMANN et Lois TOMAN, altos (A) et Gerhard GRÖSCHEL, basse (B), accompagnés par le choeur de la Radio de Cologne et l'Orchestre Radiosymphonique de Cologne, le tout sous la direction de Peter MAAG. Le nom du ténor n'est pas indiqué.
Les 6 parties de cette courte oeuvre sont jouées enchaînées, ou quasiment enchaînées: c'est pourquoi j'ai laissé le tout dans un seul fichier, en notant entre () les temps cumulés.
Voici donc...
Robert Schumann, Requiem für Mignon, op. 98b für Solostimmen, Chor und Orchester, Agnes Giebel und Maria Friesenhausen, Sopran, Eva Bornemann und Lois Toman, Alt, Gerhard Gröschel, Bass, Rundfunkchor Köln, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester (heute: WDR Sinfonieorchester Köln), Peter Maag, 1960 (1. Chor - Langsam feierlich (env. 02:51), 2. Etwas bewegter (env. 03:28), 3. Lebhaft (env. 06:26), 4. Feierlich, doch nicht zu langsam (env. 10:00), 5. Die Viertel wie vorher die Halben (env. 11:26), 6. Chor - Lebhaft 13:47)
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